Samstag, 11. Mai 2019
Liebe und Verwandtschaft
Es gibt immer ein Mensch, den man nur einmal Ansieht.
Sofort Versteht man sich bestens, ist sich Sympathisch.
Es ist als wenn man diesen Mensch, sein ganzes Leben lang kennt.
Obwohl das nicht so ist!
Es fällt dabei auch immer wieder, der Spruch mit der Seelenverwandtschaft.
Andere wiederum bringen die Berühmte Chemie in's Gespräch.
Was auch immer es sein mag, es ist einfach nur Schön.
Begegnet sind wir uns, als mein Vater eine Immobilie übernommen hat.
Ein Erbe wenn man so will.
Diese Immobilie wurde von meinem Uropa gekauft, irgendwann einmal.
Wegen dem Alter hatte er sie an seine Kinder weitergegeben, als Erbe.
Mein Opa wollte diese Immobilie nicht, er kann damit nicht's anfangen.
Es ist ihm zu viel Arbeit und irgendwie auch kein Interesse.
Allerdings hat er noch einen Bruder, also der Onkel meines Vaters.
Mein Vater hat diese Immobilie als sein Erbe nun übernommen.
Mit der Auflage das er eben, seinen Onkel als Teilhaber dabei hat.
Mein Vater hatte den Onkel gesucht, mit ihm Kontakt aufgenommen.
Die beiden Verstehen sich total!
Um die Details zu klären, ist mein Vater zu seinem Onkel gefahren.
Ich bin mit weil ich Zeit hatte, und auch um den Teil meiner Familie kennen zu lernen.
Neugier eben.
Natürlich wusste der Onkel das ich mitkomme, hatte seine Tochter gebeten ebenfalls dabei zu sein.
Mein Vater war in ein Gespräch vertieft, ich lernte die Cousine meines Vaters kennen.
Wir fanden es beide sehr Lustig, das diese Frau die Tochter meines Vaters sein könnte.
Es war ein schöner Tag, der auch irgendwann ein Ende hatte.
Vor der Heimfahrt wurden noch Nummern und Email Adressen ausgetauscht.
Das übliche wir bleiben in Kontakt gerede.
Eigentlich schenke ich dem keine große Bedeutung.
Naja ich kenne weite Teile meiner Familie, man Verliert sich ja doch aus den Augen.
Diesmal war es nicht so, wir blieben in Kontakt.
In einem sehr Intensiven dazu.
Man hatte sich auf Anhieb ja sehr gut Verstanden.
War sich sofort Sympathisch, und lernte sich Nebenbei.
Sehr viel besser kennen.
Wie es so ist, zwischen zwei Menschen die sich gut Verstehen.
Man fängt an sich noch besser zu Verstehen.
Verabredet sich und Verbringt eben Zeit zusammen.
In Familien ja auch etwas Natürliches.
Doch dieser Kontakt bekam eine Seltsame Note.
Denn die Cousine meines Vaters und ich, hatten nach einiger kurzer Zeit.
Festgestellt das da irgendwie mehr ist, als nur ein sich gut Verstehen.
Die Meinung meiner Eltern kenne ich zu diesem Thema.
Nur die vom Onkel und von meinem Opa leider nicht.
Was wenn Gewisse Ansichten nicht Zeitgemäß sind.
Als nicht Normal angesehen werden, klar es sollte uns Egal sein.
Sollten für Uns einstehen aber man kennt ja Familien Streitereien.
Spricht nicht mehr miteinander.
Nach einem Kuß könnte man sagen, das war ein Versehen.
Selbst nach einer einzigen Nacht, könnte man das als Einmalig ansehen.
Ab 20 gilt der Jugendliche Leichtsinn wohl nicht mehr.
Die Phase des Experimentierens, sollte beendet sein.
Es ist nicht's von alledem, hier sind tiefe Gefühle im Spiel.
Auf beiden Seiten.
Am Anfang genießt man, macht sich keine Gedanken über das was sein könnte.
Opas Geburtstag, Weihnachten mit der Familie, Familien Urlaub.
Auch nicht ob jemand nach dem Vorstellen fragt.
Doch so langsam Drängen sich diese Gedanken auf.
Denn mein Vater und sein Onkel besuchen sich sehr oft.
Der Tag wird kommen, an dem Wir uns vor unseren Vätern begegnen.
Wie Reagiert man, bleibt man Locker.
Wenn das überhaupt möglich ist, denn vor Eltern kann man das nicht Verstecken.
Den Spruch von meiner Mutter kenne ich.
Ich kenne dich Auswendig Kind, ich sehe dir das an!
Mein Vater nutzt nur den ersten Teil von diesem Satz, naja fast.
Auswendig kenne ich mich wohl am besten.
Eltern haben ja immer die Frage, nach dem wer ist es denn.
Dauerhaft Dumm stellen klappt ja auch nicht.
Solange wir können weichen wir unseren Vätern aus.
Nur vor Uns wollen wir nicht Ausweichen.
Ein Leben ohne Uns.
Unvorstellbar!

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