Samstag, 20. Oktober 2018
Das Mädchen von der Straße
Manche Dinge könnten einem völlig Gleichgültig sein.
Schließlich kennt man die Person gar nicht.
Aber Trotzdem berührt einen das Schicksal und man schaut nicht weg.
Geht nicht einfach vorüber und denkt sich, man geht es mir gut.
Gestern Abend war ich mit Freunden Unterwegs, als ich vor uns etwas auf dem Boden gesehen habe.
Erst beim zweiten Blick, wurde mir klar das ein Mensch auf dem Boden liegt.
Eingepackt in einen Schlafsack, mit irgendwas als Unterlage.
In der Dunkelheit musste ich schon ganz genau hinschauen, um zu erkennen das hier ein Mädchen Schläft.
Auf dem Gehweg in der Stadt, alleine!
Wäre ich nicht mit Freunden Unterwegs gewesen, hätte ich das wohl nicht gemacht.
Aber ich habe sie Sanft geweckt, sie einfach liegen lassen wäre zu Gefährlich gewesen.
Völlig Verwundert hatte sie sich Umgesehen, und gefragt wer Wir denn sind.
Ich sagte das die Typen in Ordnung seien, sie sich keine Sorgen machen muss.
Fragte was sie denn an einem Ort wie diesem macht.
Wie sie Erklärte, ist sie gerade mal 19 und seit drei Jahren auf der Straße.
Immer am Verstecken aber auch mit dem Planen beschäftigt.
Morgens aufstehen und die Habseligkeiten zusammen Packen, dann erstmal irgendwo Toilette.
Dann schauen wo man Essen und Trinken herbekommt.
Ab Mittag dann einen Schlafplatz suchen.
Aber Gestern hatte sie sich etwas “dazu Verdient“!
Man möchte es sich erst nicht Vorstellen, doch der Gedanke daran lässt sich nicht Vermeiden.
Ich fragte was sie von einem Richtigen Bett, mit Heizung und in einem Sicheren Haus halten würde.
Das eine solche Geste, einem Menschen solch eine Freude machen kann wusste ich gar nicht.
Sie sagte zu und wir Packten alles zusammen und gingen zum Auto.
Das Duschen, während ich etwas Kochte schien ihr gut zu tun.
Das Essen war in dem Fall schon länger her, auch das Trinken.
Ungläubig schaute sie sich um, konnte nicht Glauben das sie jetzt hier ist.
Geschützt und nicht Ausgeliefert!
Was mich an meine Grenze brachte, war ihr Misstrauen.
Es sollte Niemand Informiert werden, auch wollte sie nicht Erzählen was passiert ist.
Ein Blick in ihre Augen, machte mir schnell klar was passiert sein muss.
Auch konnte ich mir sehr gut Vorstellen, wie Scheiße sie Behandelt wurde.
Vielleicht vom dazu Verdienen, vielleicht auch von der Gesellschaft.
Plötzlich fühlte ich mich Schlecht, war ich Blind durch die Welt gegangen.
Ohne ein Blick , für das was um mich herum wirklich geschieht.
In solchen Situationen, fallen einem die Unglaublichsten Gedanken ein.
Wusste nicht das ich dazu fähig sein kann!
Die anderen Gedanken, machten mir Angst.
Wenn sie vielleicht in einer Stunde schon, zurück auf die Straße gehen würde.
Hindern kann ich sie nicht, doch wohl dabei wäre mir nicht.
Die erste Nacht bei mir, war wohl seit langem wieder etwas das gut tut.
Beim Aufwachen, da schaute sie erstmal ob noch alles da ist.
Das sie nicht Beklaut wurde.
Ich wäre schon sehr Armselig, würde ich diesem Mädchen etwas wegnehmen!
Nach dem Essen, geht es erstmal zum Einkaufen.
Denn ein paar Dinge braucht sie auf jeden Fall!

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Montag, 8. Oktober 2018
Nur noch Fünf Minuten
Ich liege im Bett, völlig Entspannt und alles ist Still.
Plötzlich ist Ausnahmezustand!
Ein schriller Ton zerreißt die Stille, mein Puls schnellt nach oben.
Auch ich schnelle rauf!
SOS Frauen und Kinder zuerst von Bord!
In Kompletter Panik flüchte ich aus dem Bett.
Suche nach Feuer und der Katastrophe, vielleicht stürmt jemand mit einem Gewehr in meine Wohnung.
Aber es ist nur der Wecker, der mich unsanft aus meinem Gleichgewicht reisst.
Mit schwachen langsamen Schritten, schleiche ich in das Badezimmer.
Den Blick in den Spiegel erspare ich mir.
Würde mich nur Erschrecken.
Beim Zähneputzen fällt mir der Deckel von der Zahncreme Tube in den Abfluss.
Aufregen ist mir zu Anstrengend, würde auch nicht's bringen.
Den Deckel bekomme ich nicht mehr.
Das Aussehen wird irgendwie auch nicht besser, nur der Blick wird klarer.
Jetzt erst erkenne ich, wie schlimm es ist.
Meine Haare erinnern an einen Stromschlag.
Mein Gesicht sieht aus, wie nach einem Drogenexzess.
Meine Stimme klingt, wie nach einer Dreitägigen Sauftour.
Nach dem Zähneputzen etwas Wasser in's Gesicht, dabei Vergesse ich das ich auf's Klo muss.
Puuuuh welch ein Stress und das am Morgen.
Zum Schluss erwas Makeup, na wenn es Hilft.
Die Motivation hält sich in Grenzen, genauso wie der Antrieb die Haare zu Frisieren.
Ich gehe zur Arbeit, nicht zu einem Model Casting.
Die Kleidung muss seinen Zweck erfüllen und nicht gut Aussehen.
Das selbe gilt auch für mich.
In dem Zustand wollen meine Mitmenschen nur flüchten und nicht ein Date mit mir.
Beim Blick auf die Uhr, wird der Herzschlag wieder schneller.
Bekomme Schnappatmung, wo ist nur die Zeit geblieben?
Für zwei Handgriffe ist eine ganze Stunde weg!
Den Kaffee und das Frühstück muss ich mir irgendwo Organisieren.
Zu Hause bleibt dafür keine Zeit.
Kann mich Glücklich schätzen über meine Kleiderwahl.
Eine Bluejeans im Stonewash Style, in Kombination mit einen Grauen Swratshirt und dazu passenden Tennisschuhen.
Natürlich alles Designerware.
Diesel, Fruit of the Loom und Reebok!
Auf dem Weg zur Arbeit bekomme ich schon wieder Panik.
Es ist Dieselfahrverbot und Feinataub Alarm.
Darf ich mit meiner Diesel Jeans in die Stadt gehen?
Hoffentlich kontrolliert es niemand.
Wo ich schon fast da bin, nur schnell in's Büro.
Um halb Zehn höre ich schon wieder ein Klingeln.
Wieder bekomme ich Panik, alles gut es ist nur die Verkäuferin die Essen Verkauft.
Belegte Brötchen und Kuchen oder Salate.
Aus welchem Grund werde ich nur so Panisch?
Ich Verfluche diesen Tag, bin ich froh wenn der Tag vorbei ist.
Wie jeden Montag eben.
Schau da sitzt der Montag schmollend in der Ecke, weil ihn keiner mag!

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Donnerstag, 20. September 2018
Gedanken Chaos
Wie jeden Tag und diesmal am Mittag.
Oder Nachmittag, wie man es nimmt.
Fühle mich gerade so Müde und einfach Lustlos.
Alles ganz Gemütlich angehen, dabei die Zeit mal in den Hintergrund stellen.
Was ich Schaffe ok, was nicht wird Morgen geschafft oder an einem anderen Tag.
Den Kaffee in der Sonne Trinken oder Genießen?
Ach Egal auch, solange die Sonne scheint.
Es ist Ende September und der Herbst wartet schon.
Dann wieder Winter usw.
Sogar das Jahr geht dem Ende zu.
Ich bin erstaunt über mich selber.
Das ich es ganz ohne Arbeit im Studio ausgehalten habe.
Keine Musik keine Auftritte.
Einfach nur Büroarbeit.
Welch ein Schock für mich, wo ich doch immer Unterwegs gewesen bin.
Es nicht lange an einem Ort aushalte.
Selbst meine Ehe ist inzwischen Geschieden.
Ich bin Geschieden, was für ein Fremdes Wort.
Daran muss ich mich erstmal Gewöhnen.
Sollte ich mir ein Tinder Profil zulegen, dann mit Beziehung Geschieden.
Obwohl Selbstverliebt auch eine Möglichkeit wäre.
Selbstverliebt gepaart mit Egoismus, oder doch Schizophrenie mit Soziopathie?
Wie soll man sonst dazu sagen, wenn im Kopf nur Unsinnige Ideen sind.
Wenn ich bei meinen Mitmenschen, also bei einem Teil davon.
Sehe wie sie breit Grinsen und mit Langezogenen Worten Reden.
Ooooooh Heeeeeeeeejjjjj, duuuuuuu bist alsoo...
Am liebsten würde ich Ihnen eine Reinhauen, damit ihnen diese Schleimspur Freundliche Art vergeht.
Dabei Ertappe ich mich doch, diese Spezies als Gesellschaftlichen Abfall zu betrachten.
Bis hierhin musste ich sehr oft Korigieren.
Wollte ich die Worte Gattung und Paaren sehr häufig verwenden.
Natürlich mit allen Varianten!
Berechtiger Weise könnte man beim Lesen vermuten, das mein Hormonhaushalt nicht in Ordnung ist.
Doch an Richtiger Artikulation kann nicht's auszusetzen sein.
Am besten ich Beende das ganze hier.

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